### Verzeichnis von angeblichen Meteorsteinfallen, welche in Meteorstein-Verzeichnissen zwar hin und wieder vorkommen, aber teils als bloße Feuerkugeln, aus denen keine wirklich festen oder steinartigen Gebilde hervorgingen, zu den eigentlichen Meteorsteinfallen nicht zu zahlen, - teils, als auf irrigen Angaben beruhend, zu streichen sind. **Vor Christus** | ** ** | ** ** | ** ** ---------------------------------------------------------|------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------|-------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------|-------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- 1460\. \- \- | ? | ? | A\. 4\. 184\. nach Lycosthenes Fol\. 46\. \- Dieser von A\. ohne alle Ortsangabe erwähnte Steinfall ist nach Lycosthenes kein anderer als der auch von A\. noch besonders aufgeführte Stein\- oder Hagelfall bei Gibeon zur Zeit des Josua\. 1082\. \- \- | Bockbach \(Aegos Potamos\.\) | Thrakien | Lycosthenes 49\. Herold 50\.\* \- Einerlei mit Nr\. 16\. 476 bis 462 v\. Chr\. am Ziegenfluss \(Aegos Potamos\); die verschiedenen alten Schriftsteller haben ein und dasselbe Ereignis oftmals in verschiedene Zeiten gesetzt\. 570\. \(520\.\) \- \- | Cybelische Berge | Insel Creta | C\. 174\. \- Einerlei mit Nr\. 4\. 1478 v\. Chr\., welchen Steinfall Bigot de Morogues irrtümlich in das Jahr 520 \(570\) v\. Chr\. Gesetzt hat\. 405\. \(403\.\) \- \- | Am Geysshach \(Aegos Potamos\.\) | Thrakien | Lycosthenes 82 u\. 83\. Herold 82\. \- Einerlei mit Nr\. 16\. 476 bis 462 v\. Chr\. am Ziegenfluss \(Aegos Potamos\); siehe vorstehend 1082 v\. Chr\.: Bockbach\. 215\. \(213\.\) \- \- | Sinuessa \(nicht Sinuesta\) | Italien | Majoli Dier\. Can\. S\. 10\. Livius 7\. S\. 519\. \(lib\. 23\. c\. 31\.\) \- Irrtümliche Verwechselung mit Nr\. 25\. dem Steinfall zu Lanuvium\. Nach Christus |   |   |   412\. \- \- | ? | ? | Lycosthenes Fol\. 287\. Herold 286\. \- Nach Herold; Hagel von Steinen; nach Lycosthenes jedoch nur gewöhnlicher Hagel, der aber zum Teil großer als handgroße Steine gewesen\. 416\. 21\. März | Konstantinopel\. | Europäischen Türkei | C\. 186\. \- War nur ein von einer Säule herabgefallener Stein\. 584\. \- Dezember | ? | ? | P\. 66\. 1845\. 476\. Quetelet 1841\. 22\. \- Bloße Feuerkugel; von einem Steinfall ist durchaus keine Rede\. 649\. \- \- | ? | Italien | C\. 190\. \- Das Ereignis fallt nicht in das Jahr 649, sondern ist nach den von Muratori angegebenen Einzelheiten einerlei mit Nr\. 62: 91 v\. Chr\. 7tagiger Steinfall im Lande der Vestiner\. 650\. \- \- | ? | Italien \(?\) | P\. 4\. 1854\. 8\. Lycosthenes 322\. \- Der ganzen Beschreibung nach offenbar nur eine Verwechselung mit Nr\. 168: dem 950 \(951, 952 oder 953\) zu Augsburg gefallenen Stein\.\* 820\. \- \- | ? | Deutschland \(?\) | P\. 6\. 1826\. 22\. \(nach Schnurrer\) P\. 4\. 1854\. 450\. Unrichtige Jahreszahl für Nr\. 138: 823\. Hagel mit angeblichen Steinen\. 823\. \(822\.\) \(824\.\) \(825\.\) Vor dem 24\. Juni\. | Autun \(Augustudinum in Burgund\.\) | Frankreich | C\. 191\. Ann\. Fuld\. \(Pertz 1\. 358\.\) \- War kein Stein, sondern ein ungeheures, wahrend eines Sturmes vom Himmel gefallenes Stuck Eis von 15' Lange, 6' Breite und 2' Dicke \(oder nach anderer Angabe von 12' Lange, 7' Breite und 4' Dicke\)\. 893\. \- \- | ? | Asien | P\. 24\. 1832\. 221\. K\. 3\. 265\. C\. 192\. Abulfaradsch \(Bar\-Hebraeus\) Chr\. Syr\. 181\. \- Einerlei mit Nr\. 158: 893 oder 897, Ahmed\-Abad bei Kufah, und wohl nur aus Versehen nochmals und ohne Angabe des Ortes als ein hiervon verschiedener Steinfall aufgeführt\. 963\. \- \- | ? | Italien | P\. 4\. 1854\. 8\. A\. 4\. 187\. Lycosthenes 363\. Herold\. 351\. \- Nach Vergleichung der ursprünglichen Quellen offenbar einerlei mit Nr\. 170: 956, Italien\.\* Zwischen 964 u\. 972\. | Italien | C\. 193\. A\. 4\. 187\. \- Desgleichen\.\* | 1002\. 14\. September | Arabien | P\. 66\. 1845\. 476\. l'Institut 4\. 350\. \- Es fiel ein Stern, der nach Verlauf einer Stunde, wahrend welcher er mit abnehmendem Glanze sich am Himmel bewegte, zerplatzte\. Von einem Steinfall ist nicht die Rede\. | Vor 1009\. \- \- | Joigny\. | Frankreich | Michaud: hist\. d\. Crois\. 1\. 32\.\* Michaud: Bibl\. d\. Cr\. 1\. 201 u\. 202\.\* \- Angeblich 2 Jahre lang andauernder Steinregen, der jedoch zu rätselhaft, um nicht fur eine Fabel gehalten zu werden\. Um 1009\. \(852\.\) \- \- | Cordova oder Lurgea\. \(Lorges?\) | Spanien | C\. 195\. von Ende Fol\. 29\.\* \- Einerlei mit Nr\. 183: dem Eisenfall von Tschurdschan, welcher von Avicenna irrtümlich an diese Orte versetzt ward\. 1104\. \- \- | ? | ? | Lycosthenes\. 391\. Herold\. 373\. \- Nach Herold Hagel mit großen Kisslingen \(Steinen\); nach Lycosthenes jedoch nur gewöhnlicher Hagel\. 1151\. \- \- | Zwischen Abdaha und Tarschena; am Euphrat\. | Mesopotamien | P\. 24\. 1832\. 222\. K\. 3\. 266\. Abulfaradsch \(Bar\-Hebraeus\) Chr\. Syr\. 348\. \- Kein Steinfall\. War nach Bar\-Hebraeus S\. 348 nur ein heftiger Regen, der Felsen wegführte und eine Überschwemmung des Euphrat verursachte\. 1186\. 30\. Juni | Bergen\. | Belgien | P\. 66\. 1845\. 476\. \- Einerlei mit Nr\. 205: Mons, das im Verzeichnis P\. 66\. 476\. fehlt\. 1189\. \- \- | ? | ? | P\. 6\. 1826\. 23\. Schnurrer 257 u\. 258\. Sind sämtlich, nach dem ganzen Wortlaut in den alten Chroniken, einerlei mit Nr\. 206: 1190 \(1191, 1194\), Clermont und Compiegne bei Beauvais\. Auch die Sächsischen und Thüringischen Chroniken sagen durchaus nicht, dass das Ereignis in Sachsen stattgefunden habe, sondern erwähnen desselben ohne Beifügung irgend einer weiteren Ortsangabe\. 1191\. \- \- | In Sachsen\. | Deutschland | C\. 198\. P\. 6\. 1826\. 23\. G\. 53\. 1816\. 308 und 310\. G\. 29\. 1808\. 375\. Sind sämtlich, nach dem ganzen Wortlaut in den alten Chroniken, einerlei mit Nr\. 206: 1190 \(1191, 1194\), Clermont und Compiegne bei Beauvais\. Auch die Sächsischen und Thüringischen Chroniken sagen durchaus nicht, dass das Ereignis in Sachsen stattgefunden habe, sondern erwähnen desselben ohne Beifügung irgend einer weiteren Ortsangabe\. 1194\. \- \- | ? | ? | A\. 4\. 188\. Sind sämtlich, nach dem ganzen Wortlaut in den alten Chroniken, einerlei mit Nr\. 206: 1190 \(1191, 1194\), Clermont und Compiegne bei Beauvais\. Auch die Sächsischen und Thüringischen Chroniken sagen durchaus nicht, dass das Ereignis in Sachsen stattgefunden habe, sondern erwähnen desselben ohne Beifügung irgend einer weiteren Ortsangabe\. 1198\. 24\. Juni | ? | Frankreich | A\. 4\. 188\. nach Lycosthenes Fol\. 427\. \- Verwechselung mit einem nach Lycosthenes um Johanni in Frankreich gefallenen Honigtau und dem von demselben unmittelbar darauf erwähnten Stein\- oder Hagelfall bei Chelles und Tremblai vom 8\. Juni \(Juli\) 1198 \(Nr\. 208\)\. 1198\. \- Juli | ? | Frankreich | A\. 4\. 188\. nach den Rec\. des Hist\. des Gaules\. \- Ohne Zweifel \- jedoch hier ohne nähere Ortsangabe \- dasselbe Ereignis wie Nr\. 208: der am 8 Juni \(Juli\) desselben Jahres zwischen Chelles und Tremblai stattgehabte Stein\- oder Hagelfall\. 1240\. \(zwischen 1215 und 1250\.\) \- \- | Kloster des heiligen Gabriel bei Cremona\. | Italien | C\. 199\. \- Mythe; nach Chladni ein „frommer Betrug“ und überdies nur Hagel\. 12\.\. \- \- | Würzburg\. | Deutschland | C\. 199\. \- Stein, im Schottenkloster aufbewahrt, aber ohne alle Ähnlichkeit mit einem Meteorstein\. 1305\. \- \- | Vandals\. | Österreich | RPG\. 33\. \- Wohl nur eine Verwechselung mit Nr\. 240: 1304\. 1\. Oktober Friedland in Brandenburg, das sich auch als Vredeland in Vandalia aufgezeichnet findet\. 1388\. 8\. März | Mosul\. | Asiatische Türkei | C\. 78\. \- Druckfehler; soll heißen 1130\. \(nicht 1138\) 8\. März \(Nr\. 198\)\. 1438\. \- \- | Luzern\. | Schweiz | A\. 4\. 189\. P\. 4\. 1854\. 40\. \- Aus einer Feuerkugel eine Flüssigkeit wie geronnenes Blut mit gleichzeitigem bloßem Staubfall\. 1448\. \- September | Augsburg\. | Deutschland | Lycosthenes 481\. Herold\. 447\. Fincelius das 1528 Jar\. \- Die mit dem Hagel gefallenen angeblichen Steine sind nach Lycosthenes offenbar ebenfalls nur große Schlossen\. 1470\. Anf\. Juni | Rom\. | Italien | Lycosthenes 487\. Herold\. 450\. \- Nach Herold Hagel mit 1/2 Pfund schweren Steinen; nach Lycosthenes aber nur große Schlossen\. 1471\. \- \- | Brescia \(Brixia\) | Italien | Lycosthenes 488\. Herold\. 451\. \- Nach Herold Hagel mit Steinen wie Straußeneier, welche aber nach Lycosthenes ebenfalls nur sehr große Schlossen waren\. 1497\. 25\. Juli | ? | Deutschland | C\. 209\. \- Nur Hagel\. 1502\. 22\. Juni | Bern, Solothurn u\. Biel\. | Schweiz | Lycosthenes 511\. Herold\. 464\. \- Angeblicher Hagel mit Steinen; jedoch augenscheinlich nur ungewöhnlich starkes Hagelwetter\. 1510\. \(1520\.\) \- \- | Abdun\. | Italien | C\. 211\. G\. 50\. 1815\. 237\. \- Verwechselung mit Nr\. 275: 1511\. 4\. September unweit der Adda bei Crema; der Ausdruck „prope Abduam“ ist falsch verstanden worden \(Chladni\)\. 1538\. \- \- | Tripergola bei Neapel\. | Italien | Thomson\. 314\. Erdbeben mit Feuerausbruch und regenartigem Sand\- und Steinauswurf, in dessen Folge der Lucriner See vertrocknete u\. ein neuer Berg sich emportürmte\. 1539\. \- \- | Zurich\. | Schweiz | Lycosthenes 567\. Herold\. 498\. \- Augenscheinlich nur großer Hagel\. 1544\. \- \- | Neisse\. \(Nissa\) | Schlesien | Fincelius, das 1544 Jar\. Lycosthenes 585\. Herold\. 509\. \- Hagel mit angeblichen Steinen, welche nach Lycosthenes und Herold jedoch augenscheinlich nur große Schlossen gewesen\. 1548\. 6\. November | Mansfeld\. | Deutschland | C\. 364\. \- Feuerkugel mit rothlicher Flüssigkeit und einer schwärzlichen Masse wie geronnenes Blut\. 1552\. 19\. Mai | Wittenberg\. | Deutschland | Lycosthenes 622\. Herold\. 531\. Fincelius \- Steinregen; doch offenbar nur Hagel\. 1552\. 24\. August | Dordrecht\. | Holland | Lycosthenes 619\. Herold\. 531\. Fincelius\. \- Hagel mit Pfund schweren Steinen, die nach dem Zerschmelzen einen stinkenden Dampf gaben; also sicherlich ebenfalls nur große Schlossen\. 1557\. 25\. Januar \(25\. November\) | ? | Italien | P\. 4\. 1854\. 441\. K\. 3\. 267\. \- Nur Feuermeteor mit Getose\. 1586\. 3\. Dezember | Verden\. | Deutschland | C\. 366\. \- Feuermeteor mit einer teils blutroten, teils schwärzlichen Masse\. 1589\. 16\. August | Oderberg\. | Deutschland | Angelus Ann\. M\. Brand\. 405\.\* \- Unwetter mit Hühnereigroßen eckigen Hagelsteinen; dem gesamten Wortlaute nach augenscheinlich nur große Schlossen\. 1618\. \- \- | ? | Ungarn | P\. 4\. 1854\. 451\. \- Nur an dieser Stelle ohne weitere nähere Angabe vorkommend und daher ohne Zweifel nur eine Verwechselung mit Nr\. 326: dem auch in P\. 4\. 1854\. Fol\. 33 ohne Tag und Monat aufgeführten Steinfall von Murakoz, End August 1618\. 1652\. \- Mai | ? | Italien | P\. 4\. 1854\. 424\. \- Bloße Sternschnuppenmaterie\. 1678\. 6\. \(oder 16\., nicht 26\.\) Februar | Frankfurt a\. M\. | Deutschland | C\. 104\. P\. 66\. 1845\. 476\. v\. Lersner: Nachtrag Fol\. 762\.\* \- Angeblich vom Himmel gefallenes, nach Aussage der Wache aber natürliches Feuer, das noch eine Viertelstunde lang geglimmt und gedampft haben soll\. 1680\. 18\. Mai | London\. | England | C\. 239\. \- Nur Hagel\. 1683\. 12\. Januar | Castrovillari\. | Italien | RPG\. 34\. \- Druckfehler; einerlei mit Nr\. 305: 1583\. 9\. Januar\. 1683\. 3\. März | Piemont\. | Italien | RPG\. 34\. \- Druckfehler; einerlei mit Nr\. 306: 1583\. 2\. März\. 1686\. 31\. Januar | Rauden\. | Kurland | G\. 68\. 1821\. 347\. \- Schwarze, membranförmige Masse \(Meteorpapier\)\. 1690\. 2\. Januar | Jena\. | Deutschland | P\. 18\. 1830\. 177\. \- 1 Klumpen Feuer; doch hat man nichts Bleibendes gefunden\. 1692\. 9\. April | Temesvar\. | Ungarn | C\. 105\. P\. 4\. 1854\. 33\. \(nach den Rep\. of Brit\. Ass\. 1850\.\* \- Nur „Feuerkugel mit erschrecklichem Knall\.“ 1717\. \- \- | An der Donau\. | ? | C\. 107\. P\. 4\. 1854\. 33\. \(nach den Rep\. of Br\. Ass\. 1850\. Fol\. 127\.\) \- Wohl nur Verwechselung mit der am 10\. August 1717 in Schlesien, Polen, Preußen, Ungarn und der Lausitz gesehenen Feuerkugel\. 1718\. 24\. März | Insel Lethy\. | ? | C\. 369\. \- Feuerkugel mit gallertartiger Substanz\. 1727\. 22\. Juli | Liboschitz\. | Böhmen | A\. 4\. 193\. \- Wohl nur Verwechselung mit Nr\. 369: 1723\. 22\. Juni, Pleskowitz und Liboschitz bei Reichstadt\. 1731\. \- \- | Lessay bei Coutance \(Normandie\)\. | Frankreich | C\. 241\. \- Angeblich geschmolzene Metallmasse; nach Chladni aber wahrscheinlich nur in Folge eines Gewitters\. 1740\. \- \- | An der Donau\. | \- | P\. 4\. 1854\. 33\. \(nach den Rep\. of Br\. Ass\. 1850\.\) \- Wohl nur Verwechselung mit Nr\. 378: 1740\. 25\. Oktober Hazargrad\. 1743\. \- \- | Lowositz \(Liboschitz\)\. | Böhmen | C\. 243\. \- Nach Chladni wohl nur irrtümliche Jahreszahl fur Nr\. 369: 1723\. 22\. Juni Pleskowitz und Liboschitz bei Reichstadt\. 1751\. \- \- | Constanz\. | Deutschland | C\. 243\. \- Verwechselung mit Nr\. 381: 1750\. 1\. \(11\.\) Oktober Nicorps bei Coutance in der Normandie\. 1768\. \- \- | Provinz Cotentin\. | Frankreich | C\. 252\. \- Der um diese Zeit nach Paris gesandte Stein rührte ohne Zweifel von dem Steinfall Nr\. 381: 1750\. 1\. \(11\.\) Oktober zu Nicorps bei Coutance, Provinz Cotentin, her\. 1779\. \- \- | Segovia\. | Spanien | C\. 254\. \- Irrtümlich für Nr\. 397: 1773\. 17\. November Sena bei Sigena\. 1785\. 10\. Januar | ? | Frankreich | C\. 131\. \- Nur Feuerkugel mit Knall\. 1789\. 20\. \(24\.\) August | Bordeaux \(auch Roquefort oder Landes\.\) | Frankreich | G\. 18\. 1804\. 264\. Bigot de Morogues Fol\. 121\. \- Verwechselung mit Nr\. 413: 1790, 24\. Juli\. Barbotan\. 1791\. 20\. Oktober | Menabilly in Cornwallis\. | England | C\. 261\. \- Nur Hagel\. 1792\. 27\. \(29\.\) August | La Paz\. | Peru | P\. 6\. 1826\. 27\. \- Meteorstaub\. 1796\. 8\. März | Ober\-Lausitz\. | Deutschland | C\. 374\. \- Feuerkugel mit schaumiger und klebriger Masse\. 1798\. 12\. März | Genf\. | Schweiz | P\. 66\. 1845\. 476\. C\. 136\. \- Feuerkugel, aus welcher der Steinfall von Sales hervorging\. 1798\. 13\. Dezember | Krakau\. | Polen | P\. 66\. 1845\. 476\. \- In keinem anderen Meteorsteinverzeichnis zu finden, und wohl nur Feuerkugel, wie viele andere angebliche Steinfalle in jenem Verzeichnis\. 1803\. 21\. Januar | Bojanow\. | Schlesien | P\. 4\. 1854\. 42\. \- Nur Sternschnuppen\-Materie\. 1806\. 23\. September | Weimar\. | Deutschland | C\. 147\. \- Nur Feuerkugel\. 1808\. \- \- | ? | Ungarn | C\. 147\. P\. 4\. 1854\. 33\. \(nach den Rep\. of Br\. Ass\. 1850\.\) \- Wohl nur Verwechselung mit der zu Wien und in der umliegenden Gegend gesehenen Feuerkugel vom 15\. August 1808\. 1811\. \- Juli | Heidelberg\. | Deutschland | P\. 4\. 1854\. 43\. \- Feuerkugel mit schleimiger Masse\. 1812\. \- \- | ? | Ungarn | C\. 155\. P\. 4\. 1854\. 33\. \(nach den Rep\. of Br\. Ass\. 1850\.\) \- Wohl nur Verwechselung mit der zu Carlsruhe, Nurnberg, Salzberg, Wien und in Böhmen gesehenen Feuerkugel vom 15\. November 1812\. 1813\. 27\. Januar oder 8\. März | Brunn\. | Mahren | C\. 155\. \- Mit Geräusch berstende Feuerkugel\. 1813\. 15\. Dezember | Geißenheim im Rheingau\. | Deutschland | C\. 309\. \- Irrtümliche und unbestätigte Zeitungsnachricht\. 1814\. M\. März | ? | Finnland | P\. 66\. 1845\. 476\. \- In keinem anderen Meteorstein\-Verzeichnis zu finden, und daher wohl nur eine irrtümliche Angabe fur Nr\. 465: 1813\. 13\. Dezember Lontalax in Finnland, das in jenem Verzeichnis ebenfalls aufgeführt ist\. 1814\. \- \- | Gespanschaft Sarosch\. | Ungarn | P\. 4\. 1854\. 33\. \(nach den Rep\. of Br\. Ass\. 1850\.\) \- Angeblich 1 Stein von 133 Pfund; doch ohne Zweifel nur eine Verwechselung mit der 1815 bei Lenarto in der Gesp\. Saroseh gefundenen Eisenmasse von 194 Pfund\. 1816\. 19\. Juli | Sternenberg \(angeblich bei Bonn\.\) | Deutschland | C\. 309\. \- Irrtümliche Zeitungsnachricht\. 1816\. \- \- | Pesth und Nagybanya\. | Ungarn | C\. 160\. P\. 4\. 1854\. 33\. \(nach den Rep\. of Br\. Ass\. 1850\.\) \- Wohl nur Verwechselungen mit der am 8\. \(9\.\) Januar 1816 zu Pesth beobachteten Feuerkugel und derjenigen, welche am 7\. August 1816 mit Knall und donnerndem Nachhall zersprang, wobei jedoch von keinem Steinfall die Rede ist\. 1818\. 17\. Juli | Juilly\. | Frankreich | C\. 309\. \- Irrtum\. 1818\. 31\. Oktober | Mehadiah\. | Österreich | C\. 167\. Report of Brit\. Ass\. 1850\.\* \- Bloße Feuerkugel\. 1818\. 23\. \(nicht 6\.\) September | Kilkel \(nach A\. 4\. 199\. angeblich in Preußen mit Bezugnahme auf K\. 3\. 287, wo aber nur einfach „im Kirchspiel Kilkel“ angegeben ist\.\) | ? | K\. 3\. 287\. P\. 4\. 1854\. 436\. A\. 4\. 199\. \- Nur in dem Verzeichnis von K\. ohne Quellenangabe als „Steinfall“ aufgeführt; nach P\. 4\. 1854\. 436\. aber bloße Feuerkugel\. 1818\. 13\. und 17\. November | Gosport\. | England | K\. 3\. 287\. Quetelet\. 1839\. 35\.\* und 1841\. 39 u\. 48\.\* \- Die von Q\. nach K\. 3\. 287\. angeführten Aerolithen sind nach diesem Letzteren nur Feuerkugeln; von Steinen geschieht bei K\. keine Erwähnung\. 1819\. 6\. August | ? | Mahren | K\. 3\. 287\. Quetelet\. 1839\. 35\. 1841\. 40 und 48\. \- Desgleichen; auch ward das Ereignis nicht, wie von Q\. irrtümlich angegeben, auf dem Meere \(en mer\), sondern nach K\. und G\. 68\. 361\. in Mahren beobachtet\. 1819\. 13\. August | Amherst in Massachusetts\. | Nordamerika | G\. 71\. 1822\. 354\. \- Feuerkugel\-Materie\. 1820\. 6\. August | Ovelgönne\. | Deutschland | G\. 68\. 1821\. 371\. G\. 75\. 1823\. 114\. \- Feuerkugel, welche in einem Heuschober, jedoch nur durch natürliche Verbrennung, eine Bimsstein\-artige Masse erzeugte\. 1820\. 12\. November | Chotimschk \(im Gouv\. Kursk\.\) | Russland | P\. 66\. 1845\. 476\. K\. 3\. 289\. \- Feuerkugel, die mit einem Knall zerplatzte\. 1821\. 24\. Dezember | ? | Deutschland | P\. 66\. 1845\. 476\. K\. 3\. 290\. \- Bloße Feuerkugel\. 1822\. 13\. Juni | Christiania | Norwegen | P\. 4\. 1854\. 427\. K\. 3\. 291\. \- Feuerkugel mit harziger Masse\. 1822\. 19\. Juni \(Juli\) | Hamburg | Deutschland | P\. 4\. 1854\. 427\. K\. 3\. 291\. \- Bloße Feuerkugel\. 1822\. 12\. November | Potsdam und Taucha \(bei Leipzig\.\) | Deutschland | K\. 3\. 292\. Quetelet\. 1839\. 36\. 1841\. 40 und 48\. \- Die von Q\. nach K\. 3\. 292\. angeführten Aerolithen sind nach diesem Letzteren nur Feuerkugeln; von Steinen geschieht bei K\. keine Erwähnung\. 1823\. 9\. August | Giengen in Württemberg \(nicht Gingen oder Singen\.\) | Deutschland | K\. 3\. 292\. Quetelet\. 1839\. 37\. 1841\. 40\. \- Desgleichen\. 1823\. 12\. August | Tübingen\. | Deutschland | Desgleichen\. \- 1824\. 3\. Februar \(Ende Januar\) | Boulogne\. | Frankreich | P\. 66\. 1845\. 476\. P\. 4\. 1854\. 418\. K\. 3\. 293\. \- Bloße Feuerkugel\. 1824\. 14\. Mai | Irkutsk \(30 oder 80 Werste davon\.\) | Sibirien | P\. 2\. 1824\. 155\. P\. 66\. 1845\. 476\. P\. 4\. 1854\. 425\. \- Durch ungenaue Zeitungsnachrichten veranlasste Verwechselung mit Nr\. 499: 1824\. 18\. Februar Tounkin bei Irkutsk\. 1824\. 23\. August | Buenos\-Ayres\. | Sud\-Amerika | P\. 4\. 1854\. 433\. P\. 6\. 1826\. 28\. \- Meteorstaub\. 1824\. 17\. Dezember | Neuhaus\. | Böhmen | P\. 66\. 1845\. 476\. P\. 6\. 1826\. 31\. P\. 4\. 1854\. 447\. K\. 3\. 293\. \- Feuerkugel mit wahrscheinlich harziger Masse\. 1826\. 1\. April \(oder August\) | Saarbrücken\. | Deutschland | P\. 4\. 1854\. 423\. K\. 3\. 295\. \- Bloße Feuerkugel\. 1828\. \- \- | Puerto Santa Maria\. | Spanien | P\. 38\. 1830\. 187\. \- Angeblich eine entsetzliche Menge von Aerolithen, so dass die Steine 4 Fuß hoch in der Straße gelegen haben sollen; daher unglaublich\. 1829\. 18\. September | Bohumilitz\. | Böhmen | P\. 66\. 1845\. 476\. \- Nicht Falltag, sondern nur Fundtag des Steines\. 1829\. 26\. September | Düsseldorf\. | Deutschland | P\. 66\. 1845\. 476\. K\. 3\. 297\. \- Bloße Feuerkugel\. 1831\. \- Dezember | ? | Mahren | K\. 3\. 299\. nach Plieninger\.\* \- Dieser der Wiener Zeitung 1832\. Nr\. 11\. entnommene Steinfall ist kein anderer als Nr\. 530: 1831\. 9\. September Znorow bei Wessely; obgleich dieser Letztere von Plieninger in Band 20\. 1831\. Fol\. 348\. ebenfalls aufgeführt wird\. Der Zeitungsartikel sagt irrtümlich „am 9\. Dezember“ anstatt am 9\. September\. 1832\. 19\. Dezember | ? | England | P\. 66\. 1845\. 476\. \- In keinem anderen Meteorstein\-Verzeichnis vorkommend; daher wahrscheinlich bloß Feuerkugel, wie viele andere angebliche Steinfalle jenes Verzeichnisses\. 1833\. 12\. November | ? | Nordamerika | P\. 4\. 1854\. 443\. \- Sternschnuppen\-Materie\. 1834\. 1\. Januar | Zetiz\. | Deutschland | P\. 34\. 1835\. 344\. P\. 66\. 1845\. 476\. \- Irrtümliche Nachricht\. 1835\. 6\. September | Gotha\. | Deutschland | P\. 4\. 1854\. 80 u\. 436\. \- Fettige, nach Schwefel riechende Feuerkugel\-Materie, die nachher verdunstete\. 1836\. 8\. Februar | Rivoli\. | Italien | P\. 66\. 1845\. 418\. P\. 4\. 1854\. 81 u\. 418\. \- Bloß Feuerkugel, die mit Geräusch zerplatzte\. 1836\. 12\. Februar | Orval bei Coutance\. | Frankreich | A\. 4\. 267\. \- Eine bei einem Sumpfe in der Nahe von Orval mit Explosionen niedergefallene, auch zu Cherbourg gesehene Feuerkugel; von Steinen ist aber keine Rede\. 1836\. 18\. September | ? | Italien | P\. 4\. 1854\. 436\. \- Feuerkugel\-Materie\. 1841\. 10\. August | Iwan, SO\. von Oedenburg\. | Ungarn | P\. 66\. 1845\. 476\. P\. 4\. 1854\. 364\. P\. 54\. 1841\. 279\. \- Art Bohnerz von nicht\-meteorischem Ursprung\. 1841\. \- September | ? | Ungarn | Thomson\. 327\. \- Tausende von mehr als hagelgroßen Meteorsteinen; sicher nur eine Verwechselung mit dem Vorigen\. 1841\. 29\. September | Bayonne\. | Frankreich | P\. 66\. 1845\. 476\. P\. 4\. 1854\. 92 u\. 437\. \- Bloß Feuerkugel\. 1842\. 5\. Dezember | Langres\. \(Dép\. de la Haute\-Marne\.\) | Frankreich | A\. 4\. 203\. AR\. 12\. 1842\. 1118\. \- Einerlei mit Nr\. 574\. 1842\. 5\. Dezember Eaufromont\. 1843\. 10\. \(12\.\) November | An der Donau\. | ? | P\. 4\. 1854\. 375\. Rep\. of Br\. Ass\. 1848\. \- Lauter Knall aus einer Feuerkugel; doch schien nichts herabzufallen\. 1844\. 2\. Oktober | St\. Andrews \(auf der Insel Cuba\.\) | West\-Indien | RPG\. 37\. \- Bloße Feuerkugel\. \(RPG\.\) 1844\. 21\. Oktober | Favars, Canton Layssac\. | Angeblich in der Schweiz | P\. 4\. 1854\. 375 u\. 105\. \- Verwechselung mit Nr\. 583: dem Steinfall vom 21\. Oktober 1844\. zu Lessac im Dép\. de la Charente oder vielleicht auch mit der Feuerkugel vom 19\. \(20\.\) November 1844\. zu Layssac in Sudfrankreich\. 1846\. 7\. Juni | Darmstadt\. | Deutschland | P\. 4\. 1854\. 428\. \- Nicht der Tag des Falles, sondern nur des Fundes einer irrtümlich fur meteorisch gehaltenen Eisenmasse\. 1846\. \(1847\.\) 11\. November | Lowell in Massachusetts | Nord\-Amerika | P\. 4\. 1854\. 117, 377 u\. 444\. RPG\. 37\. \- Bloß Feuerkugel\. 1849\. 19\. März | Poonah\. | Ost\-Indien | RPG\. 38\. Rep\. of Br\. Ass\. 1849 u\. 1850\. \- Nach Br\. Ass\. Rep\. 1849\. \(publ\. 1850\) Fol\. 18, 34 u\. 38, und 1850\. \(publ\. 1851\) Fol\. 127\. bloß zerplatzte Feuerkugel\. 1850\. 25\. Januar | Tripolis\. | Nord\-Afrika | P\. 4\. 1854\. 382\. \- Ist nach neuerer Angabe kein Steinfall, sondern nur der Tag, an welchem Richardson an Lord Palmerston den Steinfall Nr\. 601, welcher am 13\. November 1849 zu Tripolis stattgefunden, brieflich mitteilte\.\* 1850\. 22\. Juni | Oviedo\. | Spanien | RPG\. 38\. \- Soll nach einer neueren Mitteilung nur eine mit Explosion zerplatzte Feuerkugel sein\.\* 1851\. \- \- | Barcelona\. | Spanien | RPG\. 58\. \- Verwechselung mit Nr\. 605: 1851\. 5\. November Saragossa\. 1853\. \- April | Mannheim\. | Deutschland | Neue Preuss\. Zeitung 1853\. Nr\. 118\. \- Müßige Erfindung und Zeitungsente\. ### Angebliche Meteorsteine, deren Fallzeit unbekannt, welche aber als irrig sich erwiesen. ** ** | ** ** | ** ** -------------|-------------|--------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Halberstadt | Deutschland | C\. 83\. \- Der angebliche Donnerkeil in der Kirche ist eine alte Streitaxt, und der Stein auf dem Domplatz ein Konglomerat mit Versteinerungen\. Coln | Deutschland | C\. 187\. \- Nur ein in Folge eines Sturmes vom Thurm des Doms herabgefallener Stein\. London | England | C\. 185\. A\. 4\. 185\. \- Der stein in dem Kronungsstuhl der Könige ist kein Meteorstein\. Persepolis | Persien | C\. 185\. \- Der Stein mit Keilschrift ist kein Meteorstein, sondern nur ein schwarzer Basalt\. ### Angebliche Meteor-Eisenmassen, deren Fallzeit unbekannt, welche aber fur irrig oder nicht meteorisch zu halten. ** ** | ** ** | ** ** ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------|---------------------------------|--------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Olvenstadt bei Magdeburg | Deutschland | P\. 34\. 1835\. 346\. P\. 4\. 1854\. 390\. B\. 115\. \- Hutten\-Erzeugnis\. Aken an der Elbe | Deutschland | G\. 18\. 1804\. 308\. B\. 52\. \- Verwechselung mit dem Eisen von Aachen \(dem Folgenden\)\. Aachen | Deutschland | C\. 346\. \- Kunst\-Erzeugnis\. Groß\-Kamsdorf bei Saalfeld \(Grube Eiserner Johannes\.\) | Deutschland | C\. 351\. B\. 111\. WA\. 25\. 1857\. 542\. \- Nach Klaproth und Reuß irdisches Eisen\. Wolfsmuhl bei Thorn | Deutschland | P\. 4\. 1854\. 452\. P\. 94\. 1854\. 169\. B\. 114\. \- 20,000 Ztr; von Karsten für meteorisch gehalten; von Rose dagegen für Eisenschlacke erklärt\. Kyrburger Grube \(im Hachenburg’schen\.\) | Deutschland | B\. 113\. \- Nach Karsten ein Kunst\-Erzeugniss\. Mühlhausen in Thüringen | Deutschland | B\. 113\. WA\. 25\. 1857\. 542\. \- Irdisches, nickelfreies Eisen im Keuperkalk\. Darmstadt | Deutschland | P\. 4\. 1854\. 428\. B\. 113\. Oberhessische Gesellsch\. 1860\. Fol\. 83 und 84\.\* \- Nach neuester Untersuchung kein Meteor\-Eisen\. ? | Schweiz | Schweigger 14\. \(44\.\) 1825\. Fol\. 357\. Becher \(Stahl\) Ph\. Subt\. 602\. Etterlyn Bl\. 6\. S\. 2\.\* Lycosthenes 344\. \- Das große Stuck Eisen \(ysen\), von welchem Becher sagt, dass es nach Peterman Etterlyn in der Schweiz gefallen sei, war kein Eisen, sondern das in verschiedenen alten Chroniken erwähnte große Stuck Eis \(yss\), welches in Jahr 823 bei Autun in Burgund gefallen ist\. Cilly | Steiermark | C\. 353\. \- Von v\. Widmannstatten nicht für meteorisch gehalten\. Auval bei Prag | Böhmen | WA\. 25\. 1857\. 563\. \- Irdisches Eisen\. Leadhills | Schottland | C\. 356\. \- Nickelfrei und mit Blende verbunden; daher nach Chladni wohl irdischen Ursprunges\. Oulle, bei Allemont in der Dauphiné | Frankreich | WA\. 25\. 1857\. 542\. B\. 113\. \- Irdischen Ursprungs\. Florac, Dép\. de la Lozère | Frankreich | C\. 355\. \- Von Chladni fur Hutten\-Erzeugnis gehalten\. Auvergne \(Angeblich von den Bergen der Auvergne; nach anderer Angabe: aus den Ardennen oder von den Seven\-Mountains, dem Siebengebirge?\) | Frankreich | SJ\. 33\. 1838\. 257 und 258\. P\. 4\. 1854\. 384\. \- Nach allen angeführten Einzelheiten eine Verwechselung mit dem Eisen von Bitburg \(Bittburg\) in der Eifel\. Olahpian | Ungarn | B\. 112\. WA\. 9\. 462 – Im Sande mit Gold und Platin zusammenhangend; daher wohl irdischen Ursprunges\. ? | Makedonien | P\. 18\. 1830\. 190\. \- Diese nach von Hoff auf Seite 65 als Meteoreisen aufgeführte Meteormasse ist kein Eisen, sondern ein gewöhnlicher, sehr eisenhaltiger Meteorstein; welches daher auf S\. 65\. nachträglich zu verbessern ist\. Canaan in Connecticut | Nord\-Amerika | P\. 24\. 1832\. 232\. B\. 112\. WA\. 25\. 1825\. 542\. \- Kunst\-Erzeugnis\. Sergipe | Brasilien \(nicht Ost\-Indien\) | P\. 4\. 1854\. 396\. WA\. 41\. 1860\. 252\. \- Verwechselung mit dem Bemdego\- oder Bahia\-Eisen\. *) Johann Herold: Wunderwerck oder Gottes vnergrundthches vorbilden. Auss Herrn. Conrad Lycosthenes Latinisch zusammen getragener Beschreibung in vier Bücher gezogen und Verteütscht. Basel 1557. *) Diese irrtümlichen Steinfalle finden sich in dem geographischen Verzeichnis Seite 59 und 67 noch aufgeführt, und sind daher an beiden Orten nachträglich zu streichen. *) M. Michaud: Histoire des Croisades; Bruxelles et Leipzig 1841. *) M. Michaud: Bibliotheque des Croisades; Paris 1829 (Cinq Livres de l'histoire de son temps, ecrite par Raoul Glaber, moine de Cluni). *) Von Ende: Über Massen und Steine, die vom Monde auf die Erde gefallen sind. Braunschweig 1804. *) M. Andreas Angelus Struthiomontanus (Andreas Engel von Straussberg): Annales Marchiae Brandenburgicae. *) Achill. Augusti von Lersuer: Nachgehohlte, vermehrte, und kontinuierter Chronica der Weitberuhmten freien Reichs- Wahl- und Handels-Stadt Frankfurt am Main; aus des Seel. Auetoris hinterlassenem Manuscripto zusammengetragen, und durch eigenen Verlag zum Druck befördert durch Georg. Augustum von Lersner. Frankfurt am Main, 1734. Buch 1. Cap. 37. *) Reports of British Association of 1850. *) In Bezug auf alle diese, den Reports of British Association for the Advancement of Science, 1849 (1850), entnommenen angeblichen Meteorsteinfalle in Ungarn und an der Donau heißt es in dem Aufsatz: „A Catalogue of observations of luminous Meteors by the Rev. Baden Powell, M. A., F. R. S. _etc._ Savilian Professor of Geometry, Oxford“ wörtlich: „For the following list of Meteorites, which have fallen in Hungary, I am indebted to W. W. Smyth Esq. M. A. Geologist to the Geological Survey.“ Und nun werden die einzelnen Falle, nämlich deren Jahreszahl und Ort, ohne alle und jede weitere nähere Angabe - wie oben in den betreffenden Fallen bemerkt - aufgeführt. Da jedoch durchaus keine Quelle aus irgend einer Deutschen Zeitschrift mitgeteilt wird, diese Letzteren im Gegenteil - wie es scheint - von den meisten dieser angeblichen Meteorsteinfalle durchaus keine Erwähnung tun, sondern meist nur Feuerkugeln in den betreffenden Jahren und an den betreffenden Orten auffuhren: so darf diese Angabe in den British Association Reports wohl gewiss nur als sehr unzuverlässig betrachtet werden. Waren aus den betreffenden Feuerkugeln wirklich Meteorsteine hervorgegangen: wir wurden wohl sicher eher zuverlässige Nachrichten darüber aus Ungarn selbst oder über Wien erhalten haben, als in einer dazu noch so wenig zuverlässigen Weise erst auf dem weiten Umweg über England. *) Academie Royale de Bruxelles. Catalogue des principales apparitions d'etoiles filantes par A. Quetelet; Bruxelles 1839. *) Academie Roylae de Bruxelles. Nouveau Catalogue des principales apparitions d'etoiles filantes par A. Quetelet; Bruxelles 1841. *) Korrespondenzblatt des Königl. Würtemb. Landwirtschaftlichen Vereins. Neue Folge. Band 1 (der ganzen Reihenfolge Band 21). Stuttgart und Tübingen 1832. Darinnen Seite 348: Meteorologische Chronik vom Jahr 1832 von Prof. Plieninger; Nachtrag von 1831. *) Diese beiden irrtümlichen Meteorsteinfalle sind daher in dem Monats-Verzeichnis Seite 47. und in dem Verzeichnis zu Karte 2, Seite 65, nachträglich zu streichen. *) Achter Bericht der Oberhessischen Gesellschaft für Natur- und Heilkunde; Gießen, Mai 1860. *) Peterman Etterlyn, gerichtschriber zu Lutzern, Kronica von der loblichen Eydtgnoschaft jr harkommen vnd sust seltzam strittenn vnd geschichten. Basel 1507. ### Schluss-Zusammenstellung. #### Von bekannter Fallzeit. 287 mehr oder minder zuverlässige Steinfalle. (Seite 350 bis 394 ...) 17 mehr oder minder zuverlässige Eisenfalle. (und 396 bis 440.) 337 mehr oder minder zweifelhafte Steinfalle. (Seite 396 bis 441.) 6 mehr oder minder zweifelhafte Eisenfalle. (Seite 396 bis 441.) zusammen: 647. #### Von unbekannter Fallzeit. 17 mehr oder minder zuverlässige Steinfalle. (Seite 350 bis 394.) 97 mehr oder minder zuverlässige Eisenfalle. (Seite 350 bis 394.) 24 mehr oder minder zweifelhafte Steinfalle. (Seite 441 bis 443.) 10 mehr oder minder zweifelhafte Eisenfalle. (Seite 443.) zusammen: 148. In Allem: 795 Falle.